4. Klasse
8. Schulstufe
Deutsch 4. Klasse (8. Schulstufe)
Sprache als Grundlage von Beziehungen
Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken austauschen: Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken mündlich und schriftlich partnergerecht mitteilen.
Beziehungen aufnehmen, ausbauen und gemeinsames Handeln ermöglichen: Eigenes Gesprächsverhalten in seiner Wirkung abschätzen und situations- und partnergerecht einsetzen können. Sich in verschiedenen Gesprächsformen – versuchsweise auch leitend – angemessen verhalten. In vielfältigen Situationen und unter verschiedenen Bedingungen ausdrucksvoll und verständlich sprechen. Texte verfassen um persönliche Beziehungen auszudrücken; entsprechende Formen der Übermittlung kennen lernen und einsetzen.
Interessen wahrnehmen: Verschiedene, auch versteckte Absichten erkennen und zuordnen; entsprechend reagieren. Anliegen sprachlich differenziert vorbringen; auch mit Anforderungen im öffentlichen und institutionellen Bereich vertraut werden.
Sprache als Trägerin von Sachinformationen aus verschiedenen Bereichen
Informationsquellen erschließen: Informationen von Personen gezielt einholen (auch in Form von Interviews); entsprechende sprachliche und technische Mittel einsetzen. Mit Ordnungs- und Suchhilfen vertraut werden; Bibliotheken, Medien bzw. andere Informationssysteme zur Erarbeitung von Themen nützen.
Informationen aufnehmen und verstehen: Die Fähigkeit zum sinnerfassenden Lesen weiterentwickeln und das individuelle Lesetempo steigern; Lesetechniken zur Informationsentnahme kennen lernen und anwenden. Aus Gehörtem und Gesehenem – auch größeren Umfangs – Informationen entnehmen und gezielt Merkhilfen einsetzen.
Informationen für bestimmte Zwecke bearbeiten sowie schriftlich und mündlich vermitteln: Das Wesentliche aus Gehörtem, Gesehenem und Gelesenem wirkungsvoll und anschaulich mündlich und schriftlich präsentieren und erklären.
Sich mit Sachthemen auseinander setzen: Zu Sachverhalten und Äußerungen (auch aus Texten) Argumente sammeln, ordnen und zu ausführlicheren mündlichen und schriftlichen Stellungnahmen zusammenfassen. Standpunkte anderer in zunehmendem Maß berücksichtigen.
Sprache als Gestaltungsmittel
Literarische Textformen und Ausdrucksmittel kennen lernen:
Literarische Texte mit höherem Anspruchsniveau im Hinblick auf Thema, Form und Umfang erleben und verstehen, im Besonderen aus der Jugendliteratur. Grundlegende Einblicke in Entstehungs- und Wirkungszusammenhänge von Texten gewinnen. Gestaltungsmittel erkennen und als Anregung für eigene Texte nützen.
Ausdrucksformen in verschiedenen Medien kennen lernen: Verstehen, wie in Medien Themen und Inhalte gezielt aufbereitet und gestaltet werden (auch durch eigenes Erproben).
Kreative sprachliche Gestaltungsmittel kennen lernen: Schriftlich und mündlich erzählen; erzählerische Mittel einsetzen um Texte bewusst zu gestalten. Durch kreativen Umgang mit Lauten, Wörtern, Sätzen oder Texten Möglichkeiten sprachlicher Gestaltung erleben und erproben.
Sprachbetrachtung und Rechtschreibung (bezieht sich auf die jeweils genannten Aufgabenbereiche)
Sprachliche Erscheinungsformen betrachten und anwenden
Wissen über Sprache erwerben und anwenden, wie es für einen möglichst fehlerfreien Sprachgebrauch notwendig ist. Einblicke in Struktur und Funktion von Sprache gewinnen, und zwar aus den Bereichen der Pragmatik, der Semantik und der Text-, Satz- und Wortgrammatik. Maßgebend für die Auswahl sind der Entwicklungsstand, die Leistungsfähigkeit und der sprachliche Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler.
Rechtschreiben
Den Gebrauchswortschatz entsprechend dem jeweiligen Thema stetig erweitern und orthographisch sichern. Die Regelhaftigkeit von Sprachformen und Schreibung in zunehmendem Maße erkennen und verstehen. Neben anderen Hilfen Wortbedeutungen und Wortbildung zum Erschließen der richtigen Schreibung nützen lernen. Individuelle Rechtschreibschwächen herausfinden und durch regelmäßige Übungen abbauen. Hilfsmittel (Wörterbücher, elektronische Programme ua.) benützen lernen und regelmäßig verwenden.
Englisch 4. Klasse (8. Schulstufe)
Nach dem 4. Lernjahr (4. Klasse) der ersten lebenden Fremdsprache
An Gesprächen teilnehmen, Zusammenhängendes Sprechen: A2
Hören: A2 und aus B1 „Die Schülerinnen und Schüler können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht.“
Lesen: A2 und aus B1 „Die Schülerinnen und Schüler können Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche Alltags- oder Berufssprache vorkommt.“
Schreiben: A2 und aus B1 „Die Schülerinnen und Schüler können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich interessieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben.“
Kompetenzniveau A2
Hören: Die Schülerinnen und Schüler können einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter verstehen, wenn es um für sie wichtige Dinge geht (z. B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Sie verstehen das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Durchsagen.
Lesen: Die Schülerinnen und Schüler können ganz kurze, einfache Texte lesen. Sie können in einfachen Alltagstexten (z. B. Anzeigen, Prospekten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden. Sie können kurze, einfache persönliche Briefe verstehen.
An Gesprächen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler können sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute Themen und Tätigkeiten geht. Sie können ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehen aber normalerweise nicht genug, um selbst ein Gespräch in Gang zu halten.
Zusammenhängendes Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler können mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mitteln z. B. ihre Familie, andere Leute, ihre Wohnsituation, ihre Ausbildung und ihre gegenwärtige (oder letzte berufliche) Tätigkeit als Schülerinnen und Schüler beschreiben.
Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie können einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.
Kompetenzniveau B1
Hören: Die Schülerinnen und Schüler können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Sie können vielen Radio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus ihrem (Berufs- und) Interessengebiet die Hauptinformationen entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird.
Lesen: Die Schülerinnen und Schüler können Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Sie können private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen berichtet wird.
An Gesprächen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler können die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Sie können ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen.
Zusammenhängendes Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler können in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Sie können kurz ihre Meinungen und Pläne erklären und begründen. Sie können eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und ihre Reaktionen beschreiben.
Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich interessieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Sie können persönliche Briefe schreiben und darin von Erfahrungen und Eindrücken berichten.
Geschichte und Sozialkunde / Politische Bildung 4. Klasse (8. Schulstufe)
Der Unterricht hat in Form von Modulen einen Einblick vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart zu geben, wobei insbesondere Kontinuitäten bewusst zu machen sind. Module der Politischen Bildung führen in zentrale Bereiche des Politischen ein. Die angeführten Teilkompetenzen (s. Kompetenzkonkretisierungen) sind mit den thematischen Konkretisierungen in Verbindung zu setzen. Die Basiskonzepte sind dabei im Sinn von Lernfortschritten ausgewogen einzubinden.
Modul 1 (Historische Bildung): Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen
Kompetenzkonkretisierung:
Thematische Konkretisierung:
Modul 2 (Historische Bildung): Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert
Kompetenzkonkretisierung:
Thematische Konkretisierung:
Modul 3: (Historische Bildung): Demokratie in Österreich in historischer Perspektive
Kompetenzkonkretisierung:
Thematische Konkretisierung:
Modul 4 (Historische Bildung): Europäisierung
Kompetenzkonkretisierung:
Thematische Konkretisierung:
Modul 5 (Historische Bildung): Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte
Kompetenzkonkretisierung:
Thematische Konkretisierung:
Modul 6 (Historisch-politische Bildung): Geschichtskulturen – Erinnerungskulturen – Erinnerungspolitik
Kompetenzkonkretisierung:
Thematische Konkretisierung:
Modul 7 (Historisch-politische Bildung): Gesellschaftlicher Wandel im 20. und 21. Jahrhundert
Kompetenzkonkretisierung:
Thematische Konkretisierung:
Modul 8 (Politische Bildung): Politische Mitbestimmung
Kompetenzkonkretisierung:
Thematische Konkretisierung:
Modul 9 (Politische Bildung): Medien und politische Kommunikation
Kompetenzkonkretisierung:
Thematische Konkretisierung:
Geographie und Wirtschaftskunde 4. Klasse (8. Schulstufe)
Gemeinsames Europa – vielfältiges Europa:
Die Vielfalt Europas – Landschaft, Kultur, Bevölkerung und Wirtschaft – erfassen.
Informationen über ausgewählte Regionen und Staaten gezielt sammeln und strukturiert auswerten.
Erkennen, dass manche Gegenwarts- und Zukunftsprobleme nur überregional zu lösen sind, um damit die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit gesamteuropäischen Fragen zu fördern.
Zentren und Peripherien in der Weltwirtschaft:
Die Bedeutung ausgewählter Staaten und Regionen für Weltpolitik und Weltwirtschaft erkennen.
Entwicklungsunterschiede zwischen Regionen wahrnehmen und Erklärungsansätze für deren Ursachen untersuchen.
Bereitschaft anbahnen, Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit zu bewerten und zu unterstützen.
Leben in einer vielfältigen Welt:
Erfassen der kulturellen, sozialen und politischen Differenzierung in unterschiedlichen Regionen der Erde.
Bereitschaft anbahnen, sich mit „dem Anderen“ vorurteilsfrei auseinander zu setzen.
Leben in der „Einen Welt“ – Globalisierung:
Zunehmende Verflechtungen und Abhängigkeiten in der Weltwirtschaft und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft erkennen. Die Bedeutung der „neuen Mächtigen“, wie multinationaler Unternehmen, internationaler Organisationen und anderer „global players“, erfassen.
Die Verantwortung der Menschen für die „Eine Erde“ erkennen.
Die Bedeutung weiterer Wege der Berufsfindung, der Aus- und Weiterbildung unter dem Aspekt weltwirtschaftlicher und technologischer Veränderungen erfassen.
Mathematik 4. Klasse (8. Schulstufe)
4.1 Arbeiten mit Zahlen und Maßen
4.2 Arbeiten mit Variablen
4.3 Arbeiten mit Figuren und Körpern
4.4 Arbeiten mit Modellen, Statistik
Biologie und Umweltkunde 4. Klasse (8. Schulstufe)
Mensch und Gesundheit:
Die Kenntnisse über Bau und Funktion des menschlichen Körpers (einschließlich der Themenfelder Gesundheit und Krankheit, Psychosomatik und Immunsystem) sind zu erweitern und zu vervollständigen.
Sexualität: Unter Einbeziehung der Interessen der Schülerinnen und Schüler sind folgende Themen zu behandeln: Sexualität als biologisches, psychologisches und soziales Phänomen, Empfängnisregelung, Schwangerschaft, Geburt; AIDS-Prophylaxe.
Tiere und Pflanzen:
An Beispielen ausgewählter Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich sind Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau, Lebensweise und Umwelt zu erarbeiten.
Die Schwerpunkte bilden diejenigen Organismen, die für den Themenbereich Stadtökologie und das gewählte Ökosystem einer anderen Region von Bedeutung sind.
Weiters sind Grundlagen der Vererbung zu erarbeiten und deren Anwendungsmöglichleiten (zB Gentechnik) auch im Hinblick auf gesellschaftliche und ethische Fragen zu behandeln und zu diskutieren.
Ökologie und Umwelt:
Anhand von Stadtökologie und einem Ökosystem einer anderen Region (zB Meer, Regenwald) sind ökologische Grundbegriffe (biologisches Gleichgewicht, Nahrungsbeziehungen, ökologische Nische, Produzent – Konsument – Destruent, Stoffkreisläufe) zu vertiefen.
Positive wie negative Folgen menschlichen Wirkens sind hinsichtlich ihrer Auswirkungen zu analysieren und zu hinterfragen. Umweltprobleme, deren Ursachen und Lösungsvorschläge sind zu erarbeiten. Umwelt-, Natur- und Biotopschutz sollen an konkreten Beispielen demonstriert werden.
Chemie
Einteilung und Eigenschaften der Stoffe:
Einsicht gewinnen in die verschiedenen Einteilungskriterien für die Materie.
Unterscheiden können zwischen Gemengen und Reinstoffen bzw. deren Eigenschaften.
Kennenlernen von Trennverfahren und deren Anwendung.
Aufbauprinzipien der Materie
Einsicht in ein altersgemäßes Teilchen- bzw. Atommodell. Verstehen des Ordnungsprinzips der Elemente.
Kennenlernen der chemischen Symbol- und Formelsprache.
Erkennen der chemischen Bindung als Ursache für die Vielfalt der Stoffe.
Erwerb von Basiswissen über die Strukturen ausgewählter anorganischer und organischer Stoffe und einfachster Struktur-Wirkungs-Beziehungen.
Grundmuster chemischer Reaktionen:
Qualitative Erfassung des Zusammenhanges zwischen der stofflichen und energetischen Veränderung, die durch die Zerlegung und Neubildung von Bindungen bedingt wird.
Verstehen der Kopplung von Oxidation und Reduktion anhand einfacher Beispiele.
Alltagsbezogenes Erkennen der Bedeutung saurer und basischer Lösungen.
Einsicht gewinnen in wichtige Eigenschaften und Reaktionen von Säuren, Basen und Salzen.
Verständnis erlangen für typische Eigenschaften der wichtigsten funktionellen Gruppen.
Rohstoffquellen und ihre verantwortungsbewusste Nutzung:
Erkennen von Luft, Wasser und Boden als Rohstoffquelle einerseits und schützenswerte Lebensgrundlage andererseits.
Wissen um die Bedeutung, Gewinnung und Verarbeitung wichtiger anorganischer Rohstoffe.
Wissen um die Bedeutung, Gewinnung und Verarbeitung fossiler Rohstoffe.
Wissen um den Stellenwert von Altstoffen und deren Entsorgung oder Wiederverwertung.
Prinzipielles Verstehen von Umweltproblemen als Störung natürlicher Systeme.
Erkennen der Bedeutung chemischer Methoden bei der Minimierung von Schadstoffen.
Erwerb von chemischen Grundkenntnissen in praxisrelevanten Gebieten wie Kleidung, Wohnen, Energiequellen und Energieversorgung, Verkehr und neue Technologien.
Einsicht gewinnen in die wirtschaftliche Bedeutung der chemischen Industrie.
Biochemie und Gesundheitserziehung:
Einsicht gewinnen in die für die Lebensvorgänge wichtigsten Stoffklassen.
Erste Hinführung zur Entscheidungsfähigkeit betreffend Nahrungs- und Genussmittel, Medikamente und Drogen.
Verständnis erlangen für die Zusammensetzung und Anwendung hygienerelevanter Stoffe.
Altersgemäße Schulung der Einschätzung von Stoffen in Hinblick auf deren Gefährlichkeit und Erlernen des verantwortungsvollen und sicheren Umgangs mit (Haushalts-)Chemikalien.
Physik 4. Klasse (8. Schulstufe)
Elektrizität bestimmt unser Leben:
Ausgehend von Alltagserfahrungen sollen die Schülerinnen und Schüler ein immer tiefergehendes Verständnis von technischer Erzeugung und Konsum von Elektroenergie gewinnen.
Die Welt des Sichtbaren:
Ausgehend von Alltagserfahrungen sollen die Schülerinnen und Schüler grundlegendes Verständnis über Entstehung und Ausbreitungsverhalten des Lichtes erwerben und anwenden können.
Gekrümmte Wege auf der Erde und im Weltall:
Ausgehend von Alltagserfahrungen sollen die Schülerinnen und Schüler ein immer tiefergehendes Verständnis der Auswirkungen von Kräften auf das Bewegungsverhalten von Körpern gewinnen.
Das radioaktive Verhalten der Materie:
Ausgehend von Alltagsvorstellungen der Schülerinnen und Schüler soll ein grundlegendes Verständnis wichtiger Vorgänge in Atomkernen erzielt werden.
Musikerziehung
3. und 4. Klasse
Vokales Musizieren:
Stimmbildung unter Berücksichtigung der körperlichen und entwicklungspsychologischen Voraussetzungen; stilgerechter Einsatz der Stimme; Wiederholung, Festigung und Erweiterung des Repertoires; Erarbeiten und Üben ein- und mehrstimmiger Lieder unter Berücksichtigung der mutierenden Stimmen und im Hinblick auf musikalische und sprachliche Genauigkeit; exemplarische Lieder zur Musikgeschichte und aus verschiedenen Kulturkreisen; Sprechstücke.
Instrumentales Musizieren:
Erweiterung der Musizierpraxis mit Körperinstrumenten, Rhythmusinstrumenten, Stabspielen und elektronischen Instrumenten; verstärkter Einsatz vorhandener Klasseninstrumente; Liedbegleitung in Verbindung mit musiktheoretischen Grundlagen; einfaches improvisatorisches Musizieren.
Bewegen:
Bewegung in Verbindung mit Stimmbildung; verschiedene Bewegungsformen und Tänze unter Berücksichtigung der aktuellen Musik; exemplarische Tänze zur Musikgeschichte und aus verschiedenen Kulturkreisen.
Gestalten:
Gestaltung von Musikstücken mit gegebenen oder selbst erfundenen rhythmischen und melodischen Motiven, Texten und Bewegungsabläufen; Einbeziehung aktueller Medien.
Hören:
Hören von Musik in Bezug auf Formen, Gattungen und Stile aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen; kritische Auseinandersetzung mit den Wirkungen von Musik.
Inhalte der Prüfung:
Anwenden der Grundbegriffe der 1. und 2.Klasse (Grundbegriffe der Musiklehre: grafische und traditionelle Notation als Hör-, Musizier-und Singhilfe; Metrum, Takt, Rhythmus; Dynamik, Tempo, Phrasierung; Intervalle, Akkorde, Klangflächen; Dur, Moll, pentatonische Elemente; Motiv, Thema; zwei-, dreiteilige Liedform, Rondo, Variation); Ensembles und Besetzungen in verschiedenen Epochen und Kulturkreisen kennen; Wissen um ausgewählte Beispiele vokaler und instrumentaler Gattungen aus verschiedenen Epochen unter Berücksichtigung des 20. Jahrhunderts: Oper, Oratorium, Musical, Suite, Konzert, symphonische Gattungen; Kennen aktueller Strömungen der Populärmusik; Musik und Musikerbiografien im sozialen, wirtschaftlichen und politischen Umfeld; Erkennen von Musik als Wirtschaftsfaktor; Berufe im Musikbetrieb.
Bildnerische Erziehung
Themen und Aufgabenstellungen zielen auf die Aneignung grundlegender Erfahrungen, Fertigkeiten und Kenntnisse. Durch das eigenständige Lösen von Gestaltungsaufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler visuelle Darstellungsformen für Sachverhalte, Ideen und Konzepte finden und ihren Gedanken, Gefühlen, Fantasien und Utopien mit bildnerischen Mitteln Ausdruck verleihen lernen. Durch die Reflexion der eigenen Gestaltungsleistungen und durch die Auseinandersetzung mit Werken der bildenden Kunst, mit visuellen Medien, mit Themen der Umweltgestaltung und Alltagsästhetik sollen erste Einblicke in Struktur und Funktion visueller Gestaltung gewonnen werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen erfahren, dass visuelle Wahrnehmung in vielen Fällen durch haptische, akustische und andere Sinneseindrücke unterstützt und wesentlich mitbestimmt wird.
Im spielerischen Umgang mit den bildnerischen Mitteln unterschiedliche Gestaltungsweisen und Techniken kennen und zur Visualisierung altersgemäßer Themenstellungen anwenden lernen; visuelle Wahrnehmungen sprachlich mitteilen können; erste Erfahrungen im Umgang mit neuen Bildmedien erwerben; Werke der bildenden Kunst kennen lernen – nach Möglichkeit im Zusammenhang mit der eigenen bildnerischen Tätigkeit; Situationen der Umweltgestaltung im persönlichen Umfeld wahrnehmen, eigene Ansprüche formulieren und visuell darstellen lernen.
Bildnerische Techniken und Gestaltungsweisen einer gestellten Aufgabe sinnvoll zuordnen können, experimentelle Verfahren als Impuls nutzen lernen; die Wahrnehmung von Bildern und Zeichen der alltäglichen Lebenswelt bewusst machen und erörtern können; die neuen Bildmedien im Rahmen von Gestaltungsaufgaben als Werkzeug kennen lernen; über Teilaspekte erste Einblicke in die komplexe Struktur von Kunstwerken erhalten und Erkenntnisse für eigene Gestaltungsleistungen nutzen lernen; Umweltgestaltung als Gemeinschaftsaufgabe erkennen und in der Bearbeitung altersgemäßer Gestaltungsaufgaben eigene Konzepte mit den Entwürfen anderer abstimmen und optimieren lernen.
Themen und Aufgabenstellungen zielen auf Vertiefung, Erweiterung und zunehmend selbstständige Anwendung der erworbenen Erfahrungen, Fertigkeiten und Kenntnisse. In der engen Verbindung eigener Gestaltungserfahrungen mit der Reflexion und dem Erwerb spezifischen Sachwissens sollen die Schülerinnen und Schüler unkonventionelle Lösungswege kennen lernen, die Vielgestaltigkeit ästhetischer Ausdrucksmöglichkeiten erfahren, Vielfalt als Qualität erkennen und mit der Mehrdeutigkeit visueller Aussagen umgehen lernen. Dabei können Erfahrungen im Verbinden sprachlicher mit visuellen und anderen nonverbalen Kommunikationsweisen erworben werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen Informationsquellen und Einrichtungen der Kunstvermittlung kennen und selbstständig nutzen lernen.
Erweitertes Wissen über Form-Wirkungs-Zusammenhänge erwerben und selbst anwenden lernen; visuelle Phänomene strukturiert beschreiben und analysieren können; die kreativen Möglichkeiten der neuen Bildmedien erfahren und nutzen lernen; die Auseinandersetzung mit Kunstwerken durch Vernetzung unterschiedlicher Betrachtungsaspekte und durch Einbeziehung gesicherter Sachinformation intensivieren und Kriterien für die Werkanalyse entwickeln; ästhetisch bestimmte Aspekte des Alltagslebens erkennen und im persönlichen Bereich gestalten lernen.
Aufgabenstellungen zunehmend durch die eigenständige Wahl der Technik und der Gestaltungsmittel themengerecht bewältigen können; Grundgesetze visueller Kommunikation mit den damit verbundenen Möglichkeiten der Manipulation kennen und kritisch beurteilen lernen; die neuen Bildmedien in komplexe Gestaltungsaufgaben integrieren können; Wissen über kunsthistorische Zusammenhänge und ihre gesellschaftlichen Ursachen erwerben; Projekte der Umweltgestaltung durch Nutzung der ästhetischen Zugänge analysieren lernen und in eigenen Gestaltungsversuchen Alternativen entwickeln.
Technisches und textiles Werken
KOMPETENZBEREICHE UND KOMPETENZEN:
1. ENTWICKLUNG
1.1. Wahrnehmung
1.2. Recherche
1.3. Erforschung
1.4. Planung
1.5. Gestaltung
2. HERSTELLUNG
2.1. Werkstoffe
2.2. Werkzeug & Maschinen
2.3. Verfahren
2.4. Sicherheit
3. REFLEXION
3.1. Kontexte
3.2. Dokumentation
EXEMPLARISCHE INHALTE
Aufbauend auf die Basiskompetenzen der 1. und 2. Klasse entwickeln Schülerinnen und Schüler komplexere Kompetenzen in der Auseinandersetzung mit den drei Inhaltsbereichen.
TECHNIK
KÖRPER
RAUM
Kompetenzen am Ende der 4. Klasse:
Alle Schülerinnen und Schüler können am Ende der 4. Klasse:
Bewegung und Sport
Könnens- und leistungsorientierte Bewegungshandlungen:
Spielorganisation übernehmen.
Wettkämpfe (und deren Vorformen) in den verschiedensten Sportarten und Sportspielen durchführen.
Leisten und Wettkämpfen unter den Aspekten Leistungswille, Fairness und Umgang mit Sieg und Niederlage; Leistungsgrenzen erfahren und respektieren, aber auch durch eigenständiges Lernen und Üben verschieben.
Angemessener Aufbau kognitiver Grundlagen zu sportlicher Leistung und Leistungsverbesserung.
Spielerische Bewegungshandlungen:
Erlernen der Gefahrenvermeidung, des richtigen Verhaltens in Gefahrensituationen und bei Unfällen.
Erlebnisorientierte Bewegungshandlungen:
Altersgemäße fachspezifische Kenntnisse zu Art, Aufbau und Wartung von Geräten sowie zu Gefahren bei Natursportarten erwerben.
Ernährung und Haushalt
Ernährung und Gesundheit:
Anhand einer Lebensmittelgruppe Kriterien der Lebensmittelqualität kennen lernen. Verzehrsempfehlungen für die Lebensmittelgruppen kennen. Aufgaben der Nahrungsinhaltsstoffe kennen.
Nährstoffschonende Lebensmittelbearbeitung üben.
Ernährungsphysiologisch sinnvolle Ergänzung von Convenience Food anwenden. Einflüsse auf das individuelle Ernährungsverhalten reflektieren.
Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit reflektieren. Die Bedeutung der Mahlzeiten für das individuelle Leistungsvermögen erkennen. Ernährungsphysiologisch sinnvolle Mahlzeiten planen und zubereiten. Abhängigkeiten zwischen Nährstoff- und Energiebedarf unter Berücksichtigung der Lebensphase Jugend kennen lernen.
Haushalt und Gesellschaft:
Aufgabenbereiche privater Haushalte kennen (der Haushalt als Bereich des Zusammenlebens, als Wirtschafts- und Versorgungsbereich).
Auswirkungen der Berufstätigkeit auf das Leben im Haushalt analysieren. Soziale Netze – familienergänzende Einrichtungen kennen lernen.
Verbraucherbildung und Gesundheit:
Einflüsse auf die Kaufentscheidung anhand eines Beispiels kennen lernen. Die Notwendigkeit der Planung von Haushaltseinkommen und -ausgaben erkennen. Kriterien der Arbeitsorganisation kennen und anwenden. Kennzeichen von Qualitätsprodukten und Lebensmitteln erkennen.
Den Prozess von der Informationsbeschaffung zur Kaufentscheidung anhand eines Produkts nachvollziehen. Technologien und/oder Güter anhand eines Beispiels nach differenzierten Gesichtspunkten bewerten. Maßnahmen des Zivilschutzes im Privathaushalt kennen.
Lebensgestaltung und Gesundheit:
Unfallvorsorgemaßnahmen im Wohn-, Arbeits- und Freizeitbereich anwenden bzw. kennen. Zusammenhang zwischen Hygieneverhalten und Gesundheit erkennen. Kultur des Zusammenlebens üben.
Bedürfnisse, Werte und Normen für die persönliche Lebensgestaltung reflektieren. Einstellungen und Verhaltensweisen, die der sozialen Integration dienlich sind, entwickeln.
Sprache als Grundlage von Beziehungen
Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken austauschen: Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken mündlich und schriftlich partnergerecht mitteilen.
Beziehungen aufnehmen, ausbauen und gemeinsames Handeln ermöglichen: Eigenes Gesprächsverhalten in seiner Wirkung abschätzen und situations- und partnergerecht einsetzen können. Sich in verschiedenen Gesprächsformen – versuchsweise auch leitend – angemessen verhalten. In vielfältigen Situationen und unter verschiedenen Bedingungen ausdrucksvoll und verständlich sprechen. Texte verfassen um persönliche Beziehungen auszudrücken; entsprechende Formen der Übermittlung kennen lernen und einsetzen.
Interessen wahrnehmen: Verschiedene, auch versteckte Absichten erkennen und zuordnen; entsprechend reagieren. Anliegen sprachlich differenziert vorbringen; auch mit Anforderungen im öffentlichen und institutionellen Bereich vertraut werden.
Sprache als Trägerin von Sachinformationen aus verschiedenen Bereichen
Informationsquellen erschließen: Informationen von Personen gezielt einholen (auch in Form von Interviews); entsprechende sprachliche und technische Mittel einsetzen. Mit Ordnungs- und Suchhilfen vertraut werden; Bibliotheken, Medien bzw. andere Informationssysteme zur Erarbeitung von Themen nützen.
Informationen aufnehmen und verstehen: Die Fähigkeit zum sinnerfassenden Lesen weiterentwickeln und das individuelle Lesetempo steigern; Lesetechniken zur Informationsentnahme kennen lernen und anwenden. Aus Gehörtem und Gesehenem – auch größeren Umfangs – Informationen entnehmen und gezielt Merkhilfen einsetzen.
Informationen für bestimmte Zwecke bearbeiten sowie schriftlich und mündlich vermitteln: Das Wesentliche aus Gehörtem, Gesehenem und Gelesenem wirkungsvoll und anschaulich mündlich und schriftlich präsentieren und erklären.
Sich mit Sachthemen auseinander setzen: Zu Sachverhalten und Äußerungen (auch aus Texten) Argumente sammeln, ordnen und zu ausführlicheren mündlichen und schriftlichen Stellungnahmen zusammenfassen. Standpunkte anderer in zunehmendem Maß berücksichtigen.
Sprache als Gestaltungsmittel
Literarische Textformen und Ausdrucksmittel kennen lernen:
Literarische Texte mit höherem Anspruchsniveau im Hinblick auf Thema, Form und Umfang erleben und verstehen, im Besonderen aus der Jugendliteratur. Grundlegende Einblicke in Entstehungs- und Wirkungszusammenhänge von Texten gewinnen. Gestaltungsmittel erkennen und als Anregung für eigene Texte nützen.
Ausdrucksformen in verschiedenen Medien kennen lernen: Verstehen, wie in Medien Themen und Inhalte gezielt aufbereitet und gestaltet werden (auch durch eigenes Erproben).
Kreative sprachliche Gestaltungsmittel kennen lernen: Schriftlich und mündlich erzählen; erzählerische Mittel einsetzen um Texte bewusst zu gestalten. Durch kreativen Umgang mit Lauten, Wörtern, Sätzen oder Texten Möglichkeiten sprachlicher Gestaltung erleben und erproben.
Sprachbetrachtung und Rechtschreibung (bezieht sich auf die jeweils genannten Aufgabenbereiche)
Sprachliche Erscheinungsformen betrachten und anwenden
Wissen über Sprache erwerben und anwenden, wie es für einen möglichst fehlerfreien Sprachgebrauch notwendig ist. Einblicke in Struktur und Funktion von Sprache gewinnen, und zwar aus den Bereichen der Pragmatik, der Semantik und der Text-, Satz- und Wortgrammatik. Maßgebend für die Auswahl sind der Entwicklungsstand, die Leistungsfähigkeit und der sprachliche Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler.
Rechtschreiben
Den Gebrauchswortschatz entsprechend dem jeweiligen Thema stetig erweitern und orthographisch sichern. Die Regelhaftigkeit von Sprachformen und Schreibung in zunehmendem Maße erkennen und verstehen. Neben anderen Hilfen Wortbedeutungen und Wortbildung zum Erschließen der richtigen Schreibung nützen lernen. Individuelle Rechtschreibschwächen herausfinden und durch regelmäßige Übungen abbauen. Hilfsmittel (Wörterbücher, elektronische Programme ua.) benützen lernen und regelmäßig verwenden.
Englisch 4. Klasse (8. Schulstufe)
Nach dem 4. Lernjahr (4. Klasse) der ersten lebenden Fremdsprache
An Gesprächen teilnehmen, Zusammenhängendes Sprechen: A2
Hören: A2 und aus B1 „Die Schülerinnen und Schüler können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht.“
Lesen: A2 und aus B1 „Die Schülerinnen und Schüler können Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche Alltags- oder Berufssprache vorkommt.“
Schreiben: A2 und aus B1 „Die Schülerinnen und Schüler können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich interessieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben.“
Kompetenzniveau A2
Hören: Die Schülerinnen und Schüler können einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter verstehen, wenn es um für sie wichtige Dinge geht (z. B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Sie verstehen das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Durchsagen.
Lesen: Die Schülerinnen und Schüler können ganz kurze, einfache Texte lesen. Sie können in einfachen Alltagstexten (z. B. Anzeigen, Prospekten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden. Sie können kurze, einfache persönliche Briefe verstehen.
An Gesprächen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler können sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute Themen und Tätigkeiten geht. Sie können ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehen aber normalerweise nicht genug, um selbst ein Gespräch in Gang zu halten.
Zusammenhängendes Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler können mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mitteln z. B. ihre Familie, andere Leute, ihre Wohnsituation, ihre Ausbildung und ihre gegenwärtige (oder letzte berufliche) Tätigkeit als Schülerinnen und Schüler beschreiben.
Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie können einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.
Kompetenzniveau B1
Hören: Die Schülerinnen und Schüler können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Sie können vielen Radio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus ihrem (Berufs- und) Interessengebiet die Hauptinformationen entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird.
Lesen: Die Schülerinnen und Schüler können Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Sie können private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen berichtet wird.
An Gesprächen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler können die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Sie können ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen.
Zusammenhängendes Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler können in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Sie können kurz ihre Meinungen und Pläne erklären und begründen. Sie können eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und ihre Reaktionen beschreiben.
Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich interessieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Sie können persönliche Briefe schreiben und darin von Erfahrungen und Eindrücken berichten.
Geschichte und Sozialkunde / Politische Bildung 4. Klasse (8. Schulstufe)
Der Unterricht hat in Form von Modulen einen Einblick vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart zu geben, wobei insbesondere Kontinuitäten bewusst zu machen sind. Module der Politischen Bildung führen in zentrale Bereiche des Politischen ein. Die angeführten Teilkompetenzen (s. Kompetenzkonkretisierungen) sind mit den thematischen Konkretisierungen in Verbindung zu setzen. Die Basiskonzepte sind dabei im Sinn von Lernfortschritten ausgewogen einzubinden.
Modul 1 (Historische Bildung): Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen
Kompetenzkonkretisierung:
– | Schriftliche und bildliche Quellen beschreiben, analysieren und interpretieren; | |||||||||
– | Perspektivität von Quellen wahrnehmen; | |||||||||
– | Erkenntnisse aus Quellenarbeit oder Arbeit mit Darstellungen für individuelle Orientierung nutzen; |
Thematische Konkretisierung:
– | Ausgewählte Aspekte faschistischer bzw. diktatorischer Systeme im Europa des 20. Jahrhunderts vergleichen und Strukturmerkmale herausarbeiten („Ständestaat/Austrofaschismus“, italienischer Faschismus, Nationalsozialismus, Stalinismus, DDR); | |||||||||
– | Grundlagen, Voraussetzungen und Auswirkungen des Nationalsozialismus in Österreich analysieren; | |||||||||
– | Historische Alltagswelten in Demokratie und Diktatur vergleichen; | |||||||||
– | Geschichtskulturelle Produkte (zB Computerspiele oder Spielfilme) kritisch hinterfragen. |
Modul 2 (Historische Bildung): Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert
Kompetenzkonkretisierung:
– | Orientierungsangebote aus Darstellungen hinterfragen und mit alternativen Angeboten konfrontieren; | |||||||||
– | Diskussionen zur Nutzung von historischen Erkenntnissen für Gegenwart und Zukunft führen; | |||||||||
– | Aufbau von Darstellungen analysieren (inhaltliche Gewichtung, Argumentationslinien, Erzähllogik sowie Bewertungen); |
Thematische Konkretisierung:
– | Geopolitische Aspekte des Zweiten Weltkrieges ermitteln; Friedenssicherung nach 1945 und weltpolitische Machtstrukturen in globaler Perspektive erörtern; | |||||||||
– | Entstehung, Entwicklung und Verdichtung von Wirtschaftsräumen darstellen sowie wirtschaftliche Abhängigkeiten und Ungleichverteilung von Ressourcen in globaler Perspektive vergleichen; | |||||||||
– | Politische und gesellschaftliche Phänomene der Globalisierung (zB Entkolonialisierung; Urbanisierung, ökologische Herausforderungen) zeitlich verfolgen und bewerten; | |||||||||
– | Inter- und transkulturelle Phänomene (Popkultur, Internet) analysieren und bewerten. |
Modul 3: (Historische Bildung): Demokratie in Österreich in historischer Perspektive
Kompetenzkonkretisierung:
– | Bewertungen in historischen Quellen erkennen; | |||||||||
– | Gattungsmerkmale von Darstellungen herausarbeiten und Darstellungen der Vergangenheit systematisch hinterfragen; | |||||||||
– | Vergleich von Darstellungen mit gleichem Inhalt; |
Thematische Konkretisierung:
– | Erste und Zweite Republik als Konflikt- und Konsensdemokratie erörtern (zB Justizpalastbrand; Bürgerkrieg; „Ständestaat/Austrofaschismus“; Große Koalition, Sozialpartnerschaft; Veränderungen des Parteienspektrums); | |||||||||
– | Grundzüge des österreichischen Rechtssystems (Verfassung) und dessen historische Entwicklung kennen; | |||||||||
– | Verschiedene Formen von Extremismus definieren, vergleichen und bewerten. |
Modul 4 (Historische Bildung): Europäisierung
Kompetenzkonkretisierung:
– | Fragen, die in Darstellungen oder Erzählungen behandelt werden, herausarbeiten; | |||||||||
– | Darstellungen hinsichtlich angebotener Orientierungen für die Gegenwart und Zukunft befragen; | |||||||||
– | Intentionen hinter den Orientierungsangeboten erkennen; |
Thematische Konkretisierung:
– | Unterschiedliche Konzeptionen Europas thematisieren und kritisch hinterfragen; | |||||||||
– | Die Entstehung der EU und die Entwicklung des europäischen Wirtschaftsraums bearbeiten; | |||||||||
– | Die Veränderungen der politischen und wirtschaftlichen Systeme nach 1989 kritisch reflektieren; | |||||||||
– | Den Beitritt Österreichs zur EU und die nachfolgenden Veränderungen in der Gesellschaft re-konstruieren, Einfluss der EU auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bewerten; | |||||||||
– | Kooperationen und Spannungen zwischen Europa und verschiedenen Weltregionen im internationalen System thematisieren und beurteilen. |
Modul 5 (Historische Bildung): Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte
Kompetenzkonkretisierung:
– | Schriftliche und bildliche Quellen beschreiben, analysieren und interpretieren; | |||||||||
– | Eigene historische Erzählungen erstellen; |
Thematische Konkretisierung:
– | Formen des Antisemitismus sowie des Rassismus definieren und unterscheiden; | |||||||||
– | Die Vernichtungspolitik im Nationalsozialismus (Opfergruppen; industrieller Massenmord; Euthanasie) analysieren und deren historisch-politische Bedeutung für Österreich bis in die Gegenwart beurteilen. | |||||||||
– | Erfahrungen von Opfern, Täterinnen und Tätern und Mitläufern analysieren und vergleichen; | |||||||||
– | Den Begriff Genozid definieren, Genozide des 20. und 21. Jahrhunderts an Beispielen vergleichen sowie die gesellschaftlichen Folgen herausarbeiten und die Funktionen und Möglichkeiten des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und der UNO damit in Verbindung bringen; |
Modul 6 (Historisch-politische Bildung): Geschichtskulturen – Erinnerungskulturen – Erinnerungspolitik
Kompetenzkonkretisierung:
– | Quellenbezüge in Darstellungen herausarbeiten und überprüfen; | |||||||||
– | Einfluss von Fragestellungen auf Darstellungen erkennen; | |||||||||
– | Lokale und regionale Bezüge ableiten; |
Thematische Konkretisierung:
– | Die Instrumentalisierung von Geschichte und Erinnerungen (zB Geschichtspolitik, Habsburgermythos, Tourismus, Produktwerbung) analysieren; | |||||||||
– | Denkmäler, Gedenkstätten und Zeitzeugenberichte (Videoarchive) analysieren und kontextualisieren; | |||||||||
– | Öffentliche Erinnerungskulturen zum Holocaust und zum Zweiten Weltkrieg analysieren sowie die historische und politische Darstellungen zum Opfermythos de-konstruieren. |
Modul 7 (Historisch-politische Bildung): Gesellschaftlicher Wandel im 20. und 21. Jahrhundert
Kompetenzkonkretisierung:
– | Quellenbezüge in Darstellungen herausarbeiten und überprüfen; | |||||||||
– | Einfluss von Fragestellungen auf Darstellungen erkennen; | |||||||||
– | Eigene historische Erzählungen erstellen |
Thematische Konkretisierung:
– | Die Bevölkerungsentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert und ihre Folgen analysieren; | |||||||||
– | Die Entwicklung von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungs-, Konsum- und Mediengesellschaft herausarbeiten sowie ihre Auswirkungen auf die Lebenswelten analysieren; | |||||||||
– | Soziale Ungleichheiten benennen und Versuche erklären, diese zu überwinden (zB Wohlfahrtsstaat, Interessenvertretungen); | |||||||||
– | Soziale Bewegungen (Frauenbewegung, Friedensbewegung, Umweltbewegung) beschreiben und ihre öffentlichkeitswirksamen Strategien als Beispiele von politischer Partizipation bewerten; | |||||||||
– | Unterschiedliche Konzepte von Geschlecht erklären und darüber diskutieren. |
Modul 8 (Politische Bildung): Politische Mitbestimmung
Kompetenzkonkretisierung:
– | Erstellen von politischen Manifestationen (Informationsgewinnung/-darstellung) in unterschiedlichen Medien; | |||||||||
– | Politische Urteile hinsichtlich ihrer Qualität, Relevanz und Begründung und Auswirkung beurteilen; | |||||||||
– | Eigene politische Urteile fällen und formulieren; |
Thematische Konkretisierung:
– | Die Bedeutung der Menschen- und Kinderrechte sowie ihre Entstehung und Anwendung analysieren und bewerten; | |||||||||
– | Räume, Möglichkeiten und Strategien der politischen Mitbestimmung erklären und bewerten: Institutionen (EU-/Parlament, Landtag, Gemeinderat), Interessenvertretungen (politische Parteien, Kammern, Gewerkschaften, Jugendvertretung sowie Schülerinnen- und Schülervertretung; frauenpolitische Organisationen) sowie Aktionen der Bürgerinnen und Bürger im öffentlichen Raum; | |||||||||
– | Einsichten in die Bedeutung der demokratischen Werte und Grundrechte in der Europäischen Union gewinnen; | |||||||||
– | Machtungleichheiten in politischen Prozessen erkennen sowie oppositionelle und regierungsnahe Handlungen analysieren; | |||||||||
– | Außerparlamentarische Formen der Mitbestimmung (zB Schuldemokratie und Schulpartnerschaft; Petitionen, Volksbegehren, -befragungen und -abstimmungen; betriebliche Mitbestimmung, Sozialpartnerschaft; Zivilgesellschaft, Nichtregierungsorganisationen) kennen, erklären und erproben; |
Modul 9 (Politische Bildung): Medien und politische Kommunikation
Kompetenzkonkretisierung:
– | Arbeiten mit politischen Manifestationen (Nachvollzug der Erhebung und Analyse von Daten); | |||||||||
– | Arbeiten mit politischen Medien (Analyse von medial vermittelten Informationen); | |||||||||
– | Erstellen von politischen Manifestationen (Informationsgewinnung/-darstellung); |
Thematische Konkretisierung:
– | Öffentlichkeit als zentralen Ort der politischen Kommunikation analysieren, die Vor- und Nachteile der Mediendemokratie erörtern, die mediale Umsetzung von politischen Ideen und Informationen sowie die Inszenierung von Politik analysieren; | |||||||||
– | Die Bedeutung der digitalen Medien in der politischen Kommunikation erläutern und bewerten; | |||||||||
– | Mediale, im Zusammenhang mit politischer Kommunikation stehende Produkte analysieren und selbst gestalten. |
Gemeinsames Europa – vielfältiges Europa:
Die Vielfalt Europas – Landschaft, Kultur, Bevölkerung und Wirtschaft – erfassen.
Informationen über ausgewählte Regionen und Staaten gezielt sammeln und strukturiert auswerten.
Erkennen, dass manche Gegenwarts- und Zukunftsprobleme nur überregional zu lösen sind, um damit die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit gesamteuropäischen Fragen zu fördern.
Zentren und Peripherien in der Weltwirtschaft:
Die Bedeutung ausgewählter Staaten und Regionen für Weltpolitik und Weltwirtschaft erkennen.
Entwicklungsunterschiede zwischen Regionen wahrnehmen und Erklärungsansätze für deren Ursachen untersuchen.
Bereitschaft anbahnen, Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit zu bewerten und zu unterstützen.
Leben in einer vielfältigen Welt:
Erfassen der kulturellen, sozialen und politischen Differenzierung in unterschiedlichen Regionen der Erde.
Bereitschaft anbahnen, sich mit „dem Anderen“ vorurteilsfrei auseinander zu setzen.
Leben in der „Einen Welt“ – Globalisierung:
Zunehmende Verflechtungen und Abhängigkeiten in der Weltwirtschaft und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft erkennen. Die Bedeutung der „neuen Mächtigen“, wie multinationaler Unternehmen, internationaler Organisationen und anderer „global players“, erfassen.
Die Verantwortung der Menschen für die „Eine Erde“ erkennen.
Die Bedeutung weiterer Wege der Berufsfindung, der Aus- und Weiterbildung unter dem Aspekt weltwirtschaftlicher und technologischer Veränderungen erfassen.
Mathematik 4. Klasse (8. Schulstufe)
4.1 Arbeiten mit Zahlen und Maßen
– | durch zusammenfassendes Betrachten das Zahlenverständnis vertiefen, | |||||||||
– | anhand einfacher Beispiele erkennen, dass es Rechensituationen gibt, die nicht mit Hilfe der rationalen Zahlen lösbar sind, | |||||||||
– | Näherungswerte oder Schranken für irrationale Zahlen angeben können, auch unter Verwendung elektronischer Hilfsmittel, | |||||||||
– | bei Anwendungen Überlegungen zur sinnvollen Genauigkeit anstellen. |
4.2 Arbeiten mit Variablen
– | Sicherheit beim Arbeiten mit Variablen, Termen, Formeln und Gleichungen steigern, | |||||||||
– | Arbeiten mit einfachen Bruchtermen, | |||||||||
– | lineare Gleichungen mit zwei Variablen graphisch darstellen und Lösungen angeben können, | |||||||||
– | Verfahren zum Lösen von linearen Gleichungssystemen (zwei Gleichungen mit zwei Variablen) nutzen können, | |||||||||
– | durch das Arbeiten mit funktionalen Abhängigkeiten einen intuitiven Funktionsbegriff erarbeiten. |
4.3 Arbeiten mit Figuren und Körpern
– | den Lehrsatz des Pythagoras für Berechnungen in ebenen Figuren und in Körpern nutzen können, | |||||||||
– | eine Begründung des Lehrsatzes des Pythagoras verstehen, | |||||||||
– | Berechnungsmöglichkeiten mit Variablen darstellen können; | |||||||||
– | Schranken für Umfang und Inhalt des Kreises angeben können, | |||||||||
– | Formeln für die Berechnung von Umfang und Flächeninhalt des Kreises wissen und anwenden können, | |||||||||
– | Formeln für die Länge eines Kreisbogens und für die Flächeninhalte von Kreisteilen herleiten und anwenden können; | |||||||||
– | Formeln für die Berechnung der Oberfläche und des Volumens von Drehzylindern und Drehkegeln sowie für die Kugel erarbeiten und nutzen können. |
4.4 Arbeiten mit Modellen, Statistik
– | Wachstums- und Abnahmeprozesse mit verschiedenen Annahmen unter Zuhilfenahme von elektronischen Rechenhilfsmitteln untersuchen können, | |||||||||
– | funktionale Abhängigkeiten untersuchen und darstellen; | |||||||||
– | Untersuchen und Darstellen von Datenmengen unter Verwendung statistischer Kennzahlen (zB Mittelwert, Median, Quartil, relative Häufigkeit, Streudiagramm). |
Mensch und Gesundheit:
Die Kenntnisse über Bau und Funktion des menschlichen Körpers (einschließlich der Themenfelder Gesundheit und Krankheit, Psychosomatik und Immunsystem) sind zu erweitern und zu vervollständigen.
Sexualität: Unter Einbeziehung der Interessen der Schülerinnen und Schüler sind folgende Themen zu behandeln: Sexualität als biologisches, psychologisches und soziales Phänomen, Empfängnisregelung, Schwangerschaft, Geburt; AIDS-Prophylaxe.
Tiere und Pflanzen:
An Beispielen ausgewählter Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich sind Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau, Lebensweise und Umwelt zu erarbeiten.
Die Schwerpunkte bilden diejenigen Organismen, die für den Themenbereich Stadtökologie und das gewählte Ökosystem einer anderen Region von Bedeutung sind.
Weiters sind Grundlagen der Vererbung zu erarbeiten und deren Anwendungsmöglichleiten (zB Gentechnik) auch im Hinblick auf gesellschaftliche und ethische Fragen zu behandeln und zu diskutieren.
Ökologie und Umwelt:
Anhand von Stadtökologie und einem Ökosystem einer anderen Region (zB Meer, Regenwald) sind ökologische Grundbegriffe (biologisches Gleichgewicht, Nahrungsbeziehungen, ökologische Nische, Produzent – Konsument – Destruent, Stoffkreisläufe) zu vertiefen.
Positive wie negative Folgen menschlichen Wirkens sind hinsichtlich ihrer Auswirkungen zu analysieren und zu hinterfragen. Umweltprobleme, deren Ursachen und Lösungsvorschläge sind zu erarbeiten. Umwelt-, Natur- und Biotopschutz sollen an konkreten Beispielen demonstriert werden.
Chemie
Einteilung und Eigenschaften der Stoffe:
Einsicht gewinnen in die verschiedenen Einteilungskriterien für die Materie.
Unterscheiden können zwischen Gemengen und Reinstoffen bzw. deren Eigenschaften.
Kennenlernen von Trennverfahren und deren Anwendung.
Aufbauprinzipien der Materie
Einsicht in ein altersgemäßes Teilchen- bzw. Atommodell. Verstehen des Ordnungsprinzips der Elemente.
Kennenlernen der chemischen Symbol- und Formelsprache.
Erkennen der chemischen Bindung als Ursache für die Vielfalt der Stoffe.
Erwerb von Basiswissen über die Strukturen ausgewählter anorganischer und organischer Stoffe und einfachster Struktur-Wirkungs-Beziehungen.
Grundmuster chemischer Reaktionen:
Qualitative Erfassung des Zusammenhanges zwischen der stofflichen und energetischen Veränderung, die durch die Zerlegung und Neubildung von Bindungen bedingt wird.
Verstehen der Kopplung von Oxidation und Reduktion anhand einfacher Beispiele.
Alltagsbezogenes Erkennen der Bedeutung saurer und basischer Lösungen.
Einsicht gewinnen in wichtige Eigenschaften und Reaktionen von Säuren, Basen und Salzen.
Verständnis erlangen für typische Eigenschaften der wichtigsten funktionellen Gruppen.
Rohstoffquellen und ihre verantwortungsbewusste Nutzung:
Erkennen von Luft, Wasser und Boden als Rohstoffquelle einerseits und schützenswerte Lebensgrundlage andererseits.
Wissen um die Bedeutung, Gewinnung und Verarbeitung wichtiger anorganischer Rohstoffe.
Wissen um die Bedeutung, Gewinnung und Verarbeitung fossiler Rohstoffe.
Wissen um den Stellenwert von Altstoffen und deren Entsorgung oder Wiederverwertung.
Prinzipielles Verstehen von Umweltproblemen als Störung natürlicher Systeme.
Erkennen der Bedeutung chemischer Methoden bei der Minimierung von Schadstoffen.
Erwerb von chemischen Grundkenntnissen in praxisrelevanten Gebieten wie Kleidung, Wohnen, Energiequellen und Energieversorgung, Verkehr und neue Technologien.
Einsicht gewinnen in die wirtschaftliche Bedeutung der chemischen Industrie.
Biochemie und Gesundheitserziehung:
Einsicht gewinnen in die für die Lebensvorgänge wichtigsten Stoffklassen.
Erste Hinführung zur Entscheidungsfähigkeit betreffend Nahrungs- und Genussmittel, Medikamente und Drogen.
Verständnis erlangen für die Zusammensetzung und Anwendung hygienerelevanter Stoffe.
Altersgemäße Schulung der Einschätzung von Stoffen in Hinblick auf deren Gefährlichkeit und Erlernen des verantwortungsvollen und sicheren Umgangs mit (Haushalts-)Chemikalien.
Physik 4. Klasse (8. Schulstufe)
Elektrizität bestimmt unser Leben:
Ausgehend von Alltagserfahrungen sollen die Schülerinnen und Schüler ein immer tiefergehendes Verständnis von technischer Erzeugung und Konsum von Elektroenergie gewinnen.
– | Einsicht in den Zusammenhang zwischen elektrischer und magnetischer Energie gewinnen; Permanentmagnet und Elektromagnet; elektromagnetische Induktion; | |||||||||
– | grundlegendes Wissen über Herstellung, Transport und „Verbrauch“ elektrischer Energie erwerben (Generator und Transformator); | |||||||||
– | Gefahren des elektrischen Stromflusses erkennen und sicherheitsbewusstes Handeln erreichen; | |||||||||
– | Einsichten in Funktionsprinzipien technischer Geräte aus dem Interessensbereich der Schülerinnen und Schüler gewinnen (Elektromotor). |
Die Welt des Sichtbaren:
Ausgehend von Alltagserfahrungen sollen die Schülerinnen und Schüler grundlegendes Verständnis über Entstehung und Ausbreitungsverhalten des Lichtes erwerben und anwenden können.
– | Die Voraussetzungen für die Sichtbarkeit von Körpern erkennen und die Folgeerscheinungen der geradlinigen Lichtausbreitung verstehen; | |||||||||
– | Funktionsprinzipien optischer Geräte und deren Grenzen bei der Bilderzeugung verstehen und Einblicke in die kulturhistorische Bedeutung gewinnen (ebener und gekrümmter Spiegel; Brechung und Totalreflexion, Fernrohr und Mikroskop); | |||||||||
– | grundlegendes Wissen über das Zustandekommen von Farben in der Natur erwerben. |
Gekrümmte Wege auf der Erde und im Weltall:
Ausgehend von Alltagserfahrungen sollen die Schülerinnen und Schüler ein immer tiefergehendes Verständnis der Auswirkungen von Kräften auf das Bewegungsverhalten von Körpern gewinnen.
– | Eine Bewegung längs einer gekrümmten Bahn als Folge der Einwirkung einer Querkraft verstehen; Zentripetalkraft; | |||||||||
– | die Gewichtskraft als Gravitationskraft deuten können; | |||||||||
– | Bewegungen von Planeten und Satelliten grundlegend erklären können. |
Das radioaktive Verhalten der Materie:
Ausgehend von Alltagsvorstellungen der Schülerinnen und Schüler soll ein grundlegendes Verständnis wichtiger Vorgänge in Atomkernen erzielt werden.
– | Einsichten in Veränderungen im Atomkern als Ursache der „Radioaktivität“ gewinnen (Eigenschaften von Alpha-, Beta- und Gammastrahlen); | |||||||||
– | radioaktiven Zerfall als ständig auftretenden Vorgang erkennen; | |||||||||
– | grundlegende Vorgänge bei der Energieumsetzung in der Sonne, in Sternen und bei Kernreaktionen verstehen können (Kernfusion, Kernspaltung). |
3. und 4. Klasse
Vokales Musizieren:
Stimmbildung unter Berücksichtigung der körperlichen und entwicklungspsychologischen Voraussetzungen; stilgerechter Einsatz der Stimme; Wiederholung, Festigung und Erweiterung des Repertoires; Erarbeiten und Üben ein- und mehrstimmiger Lieder unter Berücksichtigung der mutierenden Stimmen und im Hinblick auf musikalische und sprachliche Genauigkeit; exemplarische Lieder zur Musikgeschichte und aus verschiedenen Kulturkreisen; Sprechstücke.
Instrumentales Musizieren:
Erweiterung der Musizierpraxis mit Körperinstrumenten, Rhythmusinstrumenten, Stabspielen und elektronischen Instrumenten; verstärkter Einsatz vorhandener Klasseninstrumente; Liedbegleitung in Verbindung mit musiktheoretischen Grundlagen; einfaches improvisatorisches Musizieren.
Bewegen:
Bewegung in Verbindung mit Stimmbildung; verschiedene Bewegungsformen und Tänze unter Berücksichtigung der aktuellen Musik; exemplarische Tänze zur Musikgeschichte und aus verschiedenen Kulturkreisen.
Gestalten:
Gestaltung von Musikstücken mit gegebenen oder selbst erfundenen rhythmischen und melodischen Motiven, Texten und Bewegungsabläufen; Einbeziehung aktueller Medien.
Hören:
Hören von Musik in Bezug auf Formen, Gattungen und Stile aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen; kritische Auseinandersetzung mit den Wirkungen von Musik.
Inhalte der Prüfung:
Anwenden der Grundbegriffe der 1. und 2.Klasse (Grundbegriffe der Musiklehre: grafische und traditionelle Notation als Hör-, Musizier-und Singhilfe; Metrum, Takt, Rhythmus; Dynamik, Tempo, Phrasierung; Intervalle, Akkorde, Klangflächen; Dur, Moll, pentatonische Elemente; Motiv, Thema; zwei-, dreiteilige Liedform, Rondo, Variation); Ensembles und Besetzungen in verschiedenen Epochen und Kulturkreisen kennen; Wissen um ausgewählte Beispiele vokaler und instrumentaler Gattungen aus verschiedenen Epochen unter Berücksichtigung des 20. Jahrhunderts: Oper, Oratorium, Musical, Suite, Konzert, symphonische Gattungen; Kennen aktueller Strömungen der Populärmusik; Musik und Musikerbiografien im sozialen, wirtschaftlichen und politischen Umfeld; Erkennen von Musik als Wirtschaftsfaktor; Berufe im Musikbetrieb.
Bildnerische Erziehung
1. | und 2. Klasse: |
1. | Klasse: |
2. | Klasse: |
3. | und 4. Klasse: |
3. | Klasse: |
4. | Klasse: |
Technisches und textiles Werken
KOMPETENZBEREICHE UND KOMPETENZEN:
1. ENTWICKLUNG
1.1. Wahrnehmung
– | Sich in Bezug zu Räumen und zu Gegenständen wahrnehmen und diese Erfahrungen kommunizieren | |||||||||
– | Eigene und/oder fremde Bedürfnisse, Sachverhalte und Anforderungen für ein herzustellendes Werkstück wahrnehmen und berücksichtigen |
1.2. Recherche
– | Recherchemethoden erweitern und verfeinern sowie Quellen hinterfragen | |||||||||
– | Historische und kulturelle, soziale und ökologische Aspekte zu Produkten und Produktionsbedingungen von Gütern recherchieren | |||||||||
– | Ideen entwickeln und diese auf innovatives Potential hin prüfen |
1.3. Erforschung
– | Vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten und Eigenschaften von Werkstoffen erforschen und im Experiment erproben | |||||||||
– | Physikalische und technische Prinzipien ausprobieren und verstehen | |||||||||
– | Technische Geräte demontieren und untersuchen, die damit verknüpften Gefahren erkennen | |||||||||
– | Ungewöhnliche Lösungsansätze bzw. Lösungswege finden und daraus innovative Konzepte entwickeln | |||||||||
– | Testverfahren organisieren und durchführen |
1.4. Planung
– | Erfahrungen und Erkenntnisse bei neuen Aufgabenstellungen anwenden | |||||||||
– | Technische Zeichnungen lesen und für die Umsetzung eigener Werkvorstellungen als Kommunikationsmittel nutzen – z. B. durch Netzpläne, Fließbilder, Explosionszeichnungen | |||||||||
– | Analoge und digitale Darstellungstechniken nutzen | |||||||||
– | Arbeitsschritte selbstständig organisieren und planen | |||||||||
– | Eigene Schnitte, Schablonen und Netze für Projekte entwickeln |
1.5. Gestaltung
– | Individuelle Gestaltungsabsichten entwickeln | |||||||||
– | Gestaltungskriterien selbständig auf neue Zusammenhänge, Materialien und Aufgaben übertragen | |||||||||
– | Form und Funktion als sich bedingende Gestaltungsfaktoren verstehen und bewusst einsetzen |
2. HERSTELLUNG
2.1. Werkstoffe
– | Werkstoffe fachgerecht verarbeiten und anforderungsbezogen auswählen bzw. einsetzen | |||||||||
– | Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Materialien wie Belastbarkeit, Verformbarkeit, Haltbarkeit, Inhaltsstoffe, Toxizität, Dämpfe nennen und begründen | |||||||||
– | Werkstoffe/Werkstücke nach ihrer Verwendung fachgerecht entsorgen |
2.2. Werkzeug & Maschinen
– | Werkzeuge, Geräte und Maschinen in Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten kennen, auswählen und diese sachgemäß und verantwortungsbewusst einsetzen | |||||||||
– | Eigenes Verhalten im Umgang mit Werkzeugen, Geräten und Maschinen auf Sicherheits- und Gefahrenaspekte abstimmen | |||||||||
– | Werkzeuge pflegen und instand halten |
2.3. Verfahren
– | Manuelle und technische Verfahren bewusst einsetzen und auf neue Aufgabenstellungen oder neue Materialien übertragen | |||||||||
– | Verfahren kennen und Arbeitsschritte organisieren und durchführen | |||||||||
– | physikalische und chemische Phänomene verstehen und diese in Werkprozessen einsetzen können |
2.4. Sicherheit
– | Den eigenen Arbeitsplatz übersichtlich organisieren | |||||||||
– | Eigenes Verhalten in den Werkräumen auf Sicherheits- und Gefahrenaspekte abstimmen | |||||||||
– | Schadhafte Werkzeuge und Geräte erkennen |
3. REFLEXION
3.1. Kontexte
– | Alltagsrelevanz von Technik und Design erklären | |||||||||
– | Kulturelle, ökologische, ökonomische, gestalterische und technische Zusammenhänge in Projekten erfassen und kommunizieren | |||||||||
– | Zusammenhänge zwischen Produktion – Transport – Verarbeitung – Nutzung – Entsorgung als Stoffkreislauf beschreiben | |||||||||
– | Überlegungen zum eigenen Konsumverhalten anstellen und Konsumentscheidungen verantwortungsvoll treffen |
3.2. Dokumentation
– | Testen und bewerten der selbst hergestellten Produkte | |||||||||
– | Den Herstellungsprozess erläutern und Entscheidungen in Bezug auf Material, Gestaltungsidee, Formensprache und Technik begründen, dokumentieren und präsentieren | |||||||||
– | Den eigenen Lernprozess reflektieren, eigene Leistungen einschätzen und bewerten |
EXEMPLARISCHE INHALTE
Aufbauend auf die Basiskompetenzen der 1. und 2. Klasse entwickeln Schülerinnen und Schüler komplexere Kompetenzen in der Auseinandersetzung mit den drei Inhaltsbereichen.
TECHNIK
– | Maschinen | |||||||||
– | Mobilität, Hydro- und Aerodynamik | |||||||||
– | Elektrotechnik | |||||||||
– | Energieformen | |||||||||
– | Bionik | |||||||||
– | Robotik | |||||||||
– | Demontage und Untersuchung technischer Geräte, Obsoleszenz und Nachhaltigkeit |
KÖRPER
– | Identität, Klischee, Konstruktion, Inszenierung | |||||||||
– | Kleidung, Mode, Modephänomene, Modekonzeptionen, Modenormen | |||||||||
– | Mode, Wirtschaft und Konsum | |||||||||
– | Schmuck und Accessoires | |||||||||
– | Gebrauchsgegenstände, Spiele | |||||||||
– | Smart-Textiles |
RAUM
– | Lebensräume und Wohnkonzepte | |||||||||
– | Möbel | |||||||||
– | Gebrauchstextilien | |||||||||
– | Gestaltung/Dekor | |||||||||
– | Bauwerk, Gebäude, Architektur | |||||||||
– | Baukonstruktion, Statik und Technologie | |||||||||
– | Städtebau, Raumplanung und Infrastruktur | |||||||||
– | Ökologie und Nachhaltigkeit |
Kompetenzen am Ende der 4. Klasse:
Alle Schülerinnen und Schüler können am Ende der 4. Klasse:
– | Aufgabenstellungen selbständig lösen | |||||||||
– | Materialien wie Papier, Karton, Holz, Metall, Kunststoff, keramische Massen, Textilien, Stein, Gips, Baustoffe, industrielle Halbzeuge fach- und werkstoffgerecht verarbeiten | |||||||||
– | Materialien für eigene Vorhaben bewusst und sparsam einsetzen | |||||||||
– | Grundlegende, zeitgemäße und alltagsrelevante handwerkliche, maschinelle und digitale Technologien anwenden | |||||||||
– | Arbeitsschritte planen | |||||||||
– | Sicherheitsbestimmungen und Werkraumordnungen bei der Erarbeitung von Projekten einhalten | |||||||||
– | Problemstellungen und Herausforderungen im Alltag bewältigen | |||||||||
– | Verbindungen zur Berufs- und Arbeitswelt herstellen |
1. und 2. Klasse: | 3. und 4. Klasse: |
Grundlagen zum Bewegungshandeln: | |
Vielfältige motorische Aktivitäten. | Erweitern der vielfältigen motorischen Aktivitäten |
Grundlegendes Verbessern der konditionellen Fähigkeiten: Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer (vorwiegend im aeroben Bereich), Beweglichkeit. | Weiterer Ausbau der konditionellen Fähigkeiten: Schnelligkeit; Kraft (auch Verwendung angemessener Geräte und allenfalls Einsatz von Fitnessgeräten), Ausdauer (sowohl im aeroben Bereich als auch im anaeroben Bereich), Beweglichkeit. |
Stabilisieren der koordinativen Fähigkeiten: Gleichgewicht, Raumwahrnehmung und Orientierung, Rhythmusfähigkeit, Reaktionsfähigkeit und kinästhetische Differenzierungsfähigkei | Verbessern der koordinativen Fähigkeiten; Bewusstmachen des eigenen Bewegungsverhaltens hinsichtlich Bewegungsqualität und Bewegungsökonomie. |
Gewinnen von Körper- und Bewegungserfahrung und Aufbau von sportartspezifischen Grundstrukturen. | Gewinnen von Körper- und Bewegungserfahrung; Sportartspezifische Grundstrukturen verfeinern und daraus komplexe Bewegungsfertigkeiten entwickeln. |
Könnens- und leistungsorientierte Bewegungshandlungen:
Vielfältiges Bewegen und Spielen im Wasser; Schwimmen können in einer Schwimmlage. Einfache Sprünge. | Schnell und ausdauernd in einer Lage auch in Wettkampfform schwimmen; Allenfalls Kennenlernen einer weiteren Lage. Sprünge. |
Bewegungsfertigkeiten ohne, mit und an Geräten erlernen, üben und zu kurzen Bewegungsfolgen verbinden. | Anspruchsvollere Bewegungsfertigkeiten ohne, mit und an Geräten erlernen und üben; Bewegungsverbindungen erarbeiten und nach räumlich-zeitlichen sowie ästhetischen Kriterien gestalten. |
Leichte Kunststücke allein und in der Kleingruppe (er)finden, Gruppe und im Klassenverband erproben, üben und einander präsentieren. | Kunststücke allein, in der (er)finden, erproben, üben und gemeinsam präsentieren. |
Schnell, ausdauernd und über Hindernisse laufen. Weit, hoch und über Hindernisse springen. In die Weite und auf Ziele werfen, schleudern und stoßen. | |
Erlernen, Üben und Anwenden von leichtathletischen (Grund)Formen. | Verbessern und vielfältiges Anwenden von leichtathletischen (Grund)Formen. |
Entwicklung von sportspielübergreifenden Fähigkeiten und Fertigkeiten. | Entwicklung der Sportspielfähigkeit (allein, miteinander und gegeneinander) unter technikrelevanten Aspekten. |
Spielorganisation übernehmen.
Wettkämpfe (und deren Vorformen) in den verschiedensten Sportarten und Sportspielen durchführen.
Leisten und Wettkämpfen unter den Aspekten Leistungswille, Fairness und Umgang mit Sieg und Niederlage; Leistungsgrenzen erfahren und respektieren, aber auch durch eigenständiges Lernen und Üben verschieben.
Angemessener Aufbau kognitiver Grundlagen zu sportlicher Leistung und Leistungsverbesserung.
Spielerische Bewegungshandlungen:
Entwickeln von Spielfähigkeit und vielseitigem Spielkönnen durch spontanes und kreatives Spiel in verschiedenen Situationen mit Gegenständen, mit Geräten und ohne Geräte, durch kooperative Spiele, Spiele ohne Verlierer und durch regelgebundene Spiele | Weiterentwicklung der Spielfähigkeit unter verstärkt technikrelevanten Aspekten. |
Entwickeln von Regelbewusstsein als Fähigkeit, Spielvereinbarungen und Spielregeln anzuerkennen, situativ abzuändern und neu zu gestalte | Zunehmend genaue Regelauslegung. Spielleitungen übernehmen. |
Taktische Maßnahmen setzen können. | Taktische Einzelentscheidungen treffen bzw. gruppen- und mannschaftstaktische Maßnahmen umsetzen können. |
Gestaltende und darstellende Bewegungshandlungen: | |
Aufbau von Körperwahrnehmung; Entwicklung von Sensibilität für verschiedene Sinne und von ästhetischer Erfahrung in Ausdruck und Bewegung. | Entwicklung eines differenzierten Bewegungsgefühls und von Verständnis für Bewegungsqualität. |
Entwickeln der Fähigkeit, Erlebnisse, Stimmungen und Gefühle in Bewegung zum Ausdruck zu bringen. | Eigenständiges und kreatives Variieren, Kombinieren und Erfinden von Bewegungen mit und ohne Materialien. |
Umsetzen von Musik und Rhythmus in Bewegung und Tanz. | Umsetzen von Musik und Rhythmus in Bewegung und Tanz. |
Gymnastische Grundformen ohne Geräte und mit Geräten und deren räumlich-zeitliche Gestaltung als Einzel- und Gruppenarbeit. | Erweiterung der gymnastischen Grundformen ohne Geräte und mit Geräten; Koordination von Raum, Zeit und Dynamik erfahren; als Einzel- und Gruppengestaltung umsetzen. |
Einfache akrobatische und gauklerische Fertigkeiten. | Akrobatische und gauklerische Fertigkeiten. |
Gesundheitsorientiert-ausgleichende Bewegungshandlungen: | |
Bedeutung der Bewegung für das physische, psychische und soziale Wohlbefinden erfassen. | Einfluss der Körperfunktionen und Bewegungswirkungen auf das physische, psychische und soziale Wohlbefinden (zB Verbessern der organischen Leistungsfähigkeit, aktive Erholung und ausgleichende Bewegung) verstehen. |
Bewusstes und eigenverantwortliches Umgehen mit dem Körper. | Körpergefühl entwickeln und Körperwahrnehmung verbessern; Reaktionen des Körpers erfahren. |
Erfahren, Ausgleichen und Vermeiden allfälliger muskulärer Dysbalancen und ebenso motorischer Defizite in den Bereichen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit unter besonderer Berücksichtigung der Haltung | Fachspezifische Informationen über Körperstatik (zB Wirbelsäule) und Körperfunktionen (zB Muskelfunktion, Ermüdung, Pulsfrequenz usw.) beschaffen. |
Erlernen der Gefahrenvermeidung, des richtigen Verhaltens in Gefahrensituationen und bei Unfällen.
Erlebnisorientierte Bewegungshandlungen:
Entdecken und Erschließen von einfachen Bewegungen in unterschiedlichen Umgebungen (vorzugsweise in der Natur: zB Schnee, Wasser, Eis) und Situationen. | Entdecken und Erschließen von komplexen Bewegungen in unterschiedlichen Umgebungen (vorzugsweise in der Natur: zB Schnee, Wasser, Eis) und Situationen. |
Erfahrungen mit rollenden und gleitenden Geräten (zB Fahrrad, Rollbrett, Inline-Skater, Eislaufschuhe, Ski) gewinnen. | Erweiterung der Erfahrung mit rollenden und gleitenden Geräten (zB auch mit Einrad, Snowboard). |
Gemeinsam handeln und dabei an Sicherheit gewinnen. | Maßnahmen zur Sicherheit ergreifen. Selbst und in der Gruppe Gefahren erkennen. |
Altersgemäße fachspezifische Kenntnisse zu Art, Aufbau und Wartung von Geräten sowie zu Gefahren bei Natursportarten erwerben.
Ernährung und Haushalt
Ernährung und Gesundheit:
Anhand einer Lebensmittelgruppe Kriterien der Lebensmittelqualität kennen lernen. Verzehrsempfehlungen für die Lebensmittelgruppen kennen. Aufgaben der Nahrungsinhaltsstoffe kennen.
Nährstoffschonende Lebensmittelbearbeitung üben.
Ernährungsphysiologisch sinnvolle Ergänzung von Convenience Food anwenden. Einflüsse auf das individuelle Ernährungsverhalten reflektieren.
Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit reflektieren. Die Bedeutung der Mahlzeiten für das individuelle Leistungsvermögen erkennen. Ernährungsphysiologisch sinnvolle Mahlzeiten planen und zubereiten. Abhängigkeiten zwischen Nährstoff- und Energiebedarf unter Berücksichtigung der Lebensphase Jugend kennen lernen.
Haushalt und Gesellschaft:
Aufgabenbereiche privater Haushalte kennen (der Haushalt als Bereich des Zusammenlebens, als Wirtschafts- und Versorgungsbereich).
Auswirkungen der Berufstätigkeit auf das Leben im Haushalt analysieren. Soziale Netze – familienergänzende Einrichtungen kennen lernen.
Verbraucherbildung und Gesundheit:
Einflüsse auf die Kaufentscheidung anhand eines Beispiels kennen lernen. Die Notwendigkeit der Planung von Haushaltseinkommen und -ausgaben erkennen. Kriterien der Arbeitsorganisation kennen und anwenden. Kennzeichen von Qualitätsprodukten und Lebensmitteln erkennen.
Den Prozess von der Informationsbeschaffung zur Kaufentscheidung anhand eines Produkts nachvollziehen. Technologien und/oder Güter anhand eines Beispiels nach differenzierten Gesichtspunkten bewerten. Maßnahmen des Zivilschutzes im Privathaushalt kennen.
Lebensgestaltung und Gesundheit:
Unfallvorsorgemaßnahmen im Wohn-, Arbeits- und Freizeitbereich anwenden bzw. kennen. Zusammenhang zwischen Hygieneverhalten und Gesundheit erkennen. Kultur des Zusammenlebens üben.
Bedürfnisse, Werte und Normen für die persönliche Lebensgestaltung reflektieren. Einstellungen und Verhaltensweisen, die der sozialen Integration dienlich sind, entwickeln.